Copywriting lernen & verbessern - der Job als Copywriter she succeeds

Copywriting lernen & verbessern – der Job als Copywriter

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Wort können viel ausdrücken – das weiß jede Person, die schon einmal ein bisschen über Marketing gelernt haben. Man kann Aufmerksamkeit bekommen, Emotionen hervorrufen, lustige Wortspiele generieren – und eben auch neue Kunden und Kundinnen gewinnen. Genau das ist die Aufgabe eines Copywriters – Copywriting soll zur Conversion von Verkäufen führen.


FAQ


Immer mehr Menschen werden auf Copywriting oder Contentwriting als Art, Geld zu verdienen aufmerksam. Copywriting lässt sich nicht direkt auf deutsch übersetzen. Writing heißt schreiben, während Copy in der Werbesprache so etwas wie überzeugender Werbetext ist. Die Definition von Copywriting ist somit, überzeugende Werbetexte zu schreiben. Was aber ist ein Copywriter und was macht ein Texter oder Copywriter?

Copywriter ist auf deutsch die Person, die die Werbetexte schreibt,sozusagen ein Werbetexter. Content Writer sind demhingegen auf deutsch sozusagen Inhaltsschreiber – Sie schreiben keine kurzen Slogans oder Werbesprüche wie Copywriter, sondern kümmern sich um den Inhalt von Blogposts und Artikeln, einen anderen Schritt des Marketings. 

Aber wie kann man ein Werbetexter werden, wie bekommt man Copywriting jobs und mit was für einem Gehalt kann man als Werbetexter rechnen? Wir zeigen dir in diesem Artikel alles, was du über Copy writing wissen musst.

Copywriting lernen & verbessern - der Job als Copywriter she succeeds

1. Wie lerne ich Copywriting?

Nach der Definition von dem Begriff Copywriter und Copywriting ist die nächste wichtige Frage: How to copywrite? – Wie kann man das texten lernen?

#1 Copywriting Ausbildung

Zum Copywriter oder zum Werbetexter kann man eine Ausbildung machen – davon einige anerkannte Ausbildungen, viele der sogenannten Ausbildungen gleichen allerdings eher Seminaren. Das heißt nicht, dass man weniger lernt – man muss lediglich durch eigene Arbeiten das Können als Copy Writer beweisen, um an Jobs zu kommen.

#2 Copy Analyse

Eine weitere Methode, mit der du Copywriting lernen kannst, ist die Copy anderer Copywriter zu analysieren. Copy findest du zum Beispiel auf Social Media wie in Facebook Anzeigen, in Slogans von Unternehmen, aber auch in persönlichen Kondolenztexten. Durch eine detaillierte Analyse vieler verschiedener Copy-Arten kannst du bereits viel darüber lernen, wie man Aufmerksamkeit erhalten kann.

>Tipp: Achte in deiner Analyse auf das Content Marketing Ziel, die Zielgruppe und das Produkt oder die Dienstleistung. Stell dir dabei die Frage “Was macht eine gute Werbung aus?” und entwickle eigene Marketing Formeln für dich.

#3 Eigene Erfahrung

Nicht nur, um Jobs als Copywriter zu bekommen ist es wichtig, für die Bewerbung Beispiele für den Copywriting zu haben. Während der Übung beschäftigt man sich oft ganz automatisch damit, wie man seine Copy Strategie definiert und was für Tipps man für sich nutzen kann – du lernst digital zu verkaufen und so Online Businesses zu unterstützen.

#4 Die Sprache der Zielgruppen lernen

Jede Zielgruppe hat seine eigenen Wörter, seinen eigenen Slang und Alleinstellungsmerkmale, die du während der Copy beachtet werden musst. Wenn du dann Copy oder Artikel schreibst, kannst du dich einfach in die Rolle der Zielgruppe versetzen und besser einschätzen, was gut ankommen könnte und was nicht.

>Tipp: Zur Übung kannst du mögliche Zielgruppen in deinem Umfeld analysieren und sie fragen, ob sie das Angebot interessant finden, das du mit deiner Copy machst.

#5 Copytrends verfolgen und kritisch analysieren

Auch bei der Copy gilt – nicht jedem Trend sollte man folgen. Durch die verschiedenen Trends kann man allerdings die Fragen “Was ist ein Werbetext?” und “Was ist Copywriting?” besser einschätzen. Mit gratis Werbetext-Vorlagen und Beispielen für Texte aus der Werbung kann man sich Beispiele suchen, um dann aus allen Trends und Beispielen eine persönliche Copy Strategie zu formulieren.

#6 Mentor:in suchen

Mit Mentor:innen kann man aus den Fehlern und Erkenntnissen der Personen lernen und profitiert so davon, nicht alle selber machen zu müssen – es ist wie ein Katalysator für deine Karriere als Copywriter. 

2. Wie viel verdient man als Copywriter?

Welches Gehalt hat ein Copywriter oder ein Werbetexter? “Gutes Geld” antworten die meisten, die ein bisschen Erfahrung im Bereich Copywriting haben. Wir bringen Klarheit in die Sache:

Beispiel – Angestellte Copywriter

Copywriter sind vor allem bei Agencies angestellt und werden von unterschiedlichen Unternehmen gebucht. Größere Unternehmen haben teilweise allerdings auch eigene Copywriter, die dann ausschließlich für diese Unternehmen arbeiten und so Expert:innen für die Marketingstrategie und die Produkte der Firma werden.

Laut Gehalt.de verdient man pro Monat als angestellter Copywriter 2.867€ bis 3.618€. Das Gehalt eines Junior Texters ist natürlich nicht so hoch, wie von einem erfahrenen Copywriter. 

Ebenfalls ist das Gehalt als angestellter Copywriter nicht so skalierbar wie das eines selbstständigen Copywriters, der über Preise und Arbeitszeiten selber entscheiden kann. Dafür hat man allerdings Jobsicherheit und bekommt regelmäßig Aufträge. Wenn man sich spezialisiert, hat man ebenfalls Chancen auf ein höheres Gehalt, zum Beispiel als Technical Writer oder Social Media Copywriter.

Beispiel – Selbstständige Copywriter

Selbstständige Copywriter fangen meist nebenberuflich an, denn es braucht am Anfang Zeit, um Aufräge als Texter oder Coypwriter zu bekommen und das Gehalt kann sehr unsicher sein – einige Monate kann man sogar gar nichts verdienen.

Sobald du dir allerdings ein Standbein in der Branche aufgebaut hast und du genug Angebote wahrnehmen kannst, um davon zu leben, kannst du über den Schritt, dich selbstständig zu machen, nachdenken. 

Erstmal angefangen kannst du durch Spezialisierung in Sales oder technical Copywriting, Social Media Copywriting oder als creative Copywriter für Storytelling höhere Gewinne für die Projekte erzielen. Außerdem kannst du selber darüber entscheiden, wie viel du arbeitest – entweder also aufhören, sobald du genug verdient hast, oder durch mehr Arbeitszeit weiter skalieren.

Bei erfahrenen, guten Copywritern wird mit einem Stundenlohn von 70€ gerechnet. Alleinstellungsmerkmale wie fließendes Englisch, auffällige Textbilder solltest du unbedingt bei Bewerbungen angeben, denn das kann deinen Lohn erhöhen und dich herausstechen lassen.

>Wichtig: Als selbstständiger Copywriter hast du nicht nur Einkommen, sondern auch Ausgaben, so zum Beispiel für Wasser und Strom.

3. Copywriting für eine bessere Conversion

Mit der Zeit entwickelt jeder Copywriter seine eigene Strategie und Vorlagen für Verkaufstexte. Allerdings gibt es mehrere Methoden, die diese Strategien beeinflussen und die dich am Anfang deiner Karriere leiten können. Wir stellen die bekanntessten Methoden vor:

#1 AIDA Werbeformel

Die AIDA Formel ist ein Acronym für den Verkaufsablauf in vier Schritten:

  • A – Attention (Aufmerksamkeit)
  • I- Interest (Interesse)
  • D- Desire (Verlangen)
  • A- Action (Handlung)

Die Aufmerksamkeit erwecken kann man zum Beispiel mit einem auffälligen Statement, mit Signalwörtern. Interesse und Verlangen kann geweckt werden, indem man Wünsche und Bedürfnisse des Wunschkunden anspricht. Schließlich ist es wichtig, dass man die potenziellen Kund:innen auch zu der Handlung bringt, heißt ein Produkt zu kaufen oder eine Dienstleistung zu beanspruchen.

>Tipp: Frage Personen in deinem Umfeld, an welchem Punkt der AIDA Formel sie den Prozess abbrechen würden. So findest du natürlich die Schwäche in deiner Copy.

#2 SEO Copywriting

Wer für Webseiten oder für Online-Werbeanzeigen schreibt, muss vor allem auch auf die Suchmaschinenoptimierung oder SEO achten. Ein Text wird von niemandem gelesen werden, wenn er nicht in der Suche rankt und Personen angezeigt wird.

SEO beinhaltet beim Copywriting vor allem das inhaltliche SEO, also Längenangaben bei den Texten einzuhalten und einen Mix aus langen und kurzen Keywords zu nutzen – das Ziel ist es, den Text so nah wie möglch an die Suchanfragen möglicher Kund:innen heranzukommen, damit die Seite für sie rankt und sie darauf klicken.

#3 Mit Wörtern kreativ werden

Du suchst einen Slogan für eine Firma oder einen kurzen Satz, der eine Anzeige herausstechen lässt? Wortspiele, Umgangssprache und andere stilistische Mittel bringen deinen Werbetext näher an Kund:innen heran und schaffen eine emotionale Reaktion, die wiederum Wiedererkennungswert oder eine emotionale Verbindung zu der Firma schafft.

>Tipp: Nimm dir 10 min und schreib jedes Wortspiel, jede scheinbar “dumme” Idee auf. Nach dem Brainstorming kannst du sortieren oder die Ideen weiterentwickeln.

#4 Storytelling

Geschichten in der kurzen Textlänge zu erzählen, die man als Copywriter meistens hat, ist ein wahres Meisterwerk. Wer das Storytelling meistert, kann allerdings Situationen oder Geschichten schaffen, in denen sich Kund:innen wiederfinden und durch die sie den Nutzen des Produktes oder der Dienstleistung besser erkennen.

>Tipp: Brainstorme darüber, wie das Leben des Wunschkunden aussehen könnte und was für Herausforderungen er hat – wo könnte das Produkt oder die Dienstleistung helfen?

#5 Fragen stellen

Das Geniale daran, Fragen in seiner Copy zu stellen? Man bringt Kund:innen zum Nachdenken, sodass sie wie fast von selber darauf kommen, dass das Produkt oder die Dienstleistung die Lösung sein könnten. Mit cleveren Fragen fühlt es sich für potentielle Kund:innen nicht so an, als würde ihnen das Produkt aufgezwungen werden, sondern als würden sie es von sich aus kaufen wollen.

4. Die besten Copywriting Bücher / Podcasts und mehr

1. High-Income Business Writing Podcast

Dieser englische Copywriting Podcast beschäftigt sich auf wissenschaftliche Weise mit dem Theme Werbetexte und bespricht Fallstudien, führt Interviews mit Expert:innen und gibt anwendbare und bewiesene Tipps für alle Copywriter und Texter, die ihre Texte verbessern und ihren Job skalieren wollen. Das Versprechen ist, mehr in weniger Zeit zu verdienen.

2. Daniela Rorig: Texten können. Das neue Handuch für Marketer, Texter und Redakteure

Es gibt nicht viele Handbücher zum Copywriting auf deutsch. Dieses Buch wird allerdings von vielen Copywritern angepriesen als DAS zukünftige Copywriting Handbuch. Anhand von Vorlagen und Beispielen für gute Werbetexte und Muster und Checklisten für Verkaufstexte kann man immer wieder mit dem Buch zusammen arbeiten.

3. Stefan Gottschling: Das Lexikon der Wortwelten

Du möchtest mehr Metaphern, Doppeldeutigkeiten und Wortwitze in dein Copywriting einfügen, um die besten möglichen Werbetexte zu schaffen und deinen Horizont zu erweitern? Mit diesem So-geht’s-Buch für bildhaftes Schreiben bringst du einen kreativen Kick in dein Copywriting.

5. Daran merkst du, dass du super Werbetexte schreiben kannst

Es gibt mehr Zeichen für gute Werbetexte als eine Spannung, die über Cookie Settings hinaus geht, und mehr Traffic. Hier sind die 6 besten Zeichen für gute Werbetexte:

#1 Dein Text weckt Emotionen

Gute Copy bringt die Personen, die sie sehen zum Weinen, zum Lachen, zum Träumen – sie weckt Emotionen in den Personen, die sie sehen. Wenn das die erste Reaktion auf einen Text ist und nicht etwa negative Kommentare über das Produkt oder gar keine Reaktion, dann hat man die ersten zwei Schritte der AIDA Formel – Aufmerksamkeit und Interesse – sicher.

Mit Emotionen bleibt das Unternehmen zudem besser im Gedächtnis: Genauso wie man sich auch bei Gesprächen eher an den Tonfall oder die Mimik und Gestik erinnern kann, erinnert man sich auch bei Copy nur an die genauen Inhalte, wenn man die Werbung sehr sehr oft sieht. Stattdessen bleibt allerdings die Emotion im Kopf und wird unterbewusst mit dem Unternehmen verbunden.

#2 Du steigerst die Verkäufe der Unternehmen

Copywriting für Unternehmen hat vor allem ein Ziel: die Verkäufe zu steigern. Wenn deine Copy das erreicht, schreibst du bereits gute Copy. Allerdings gibt es immer neue Dinge zu lernen, mit denen man die Verkäufe vielleicht noch ein Stück verbessern können- als Copywriter hat man nie ausgelernt.

#3 Die richtige Zielgruppe wird angesprochen

Niemand schreibt Copy für Anti-Faltencreme in Jugendsprache – das ist wohl den meisten klar. Allerdings gibt es auch kleinere Feinheiten zwischen einzelnen Zielgruppen, die sich nicht nur durch Alter, sondern auch durch Hobbies, Freunde, Umfeld und mehr unterscheiden. Sich mit diesen feinen Unterschieden auseinanderzusetzen und sie zu kennen, macht gute Copy aus.

#4 Du erzählst Geschichten

Eine trockene Produktvorstellung berührt niemanden und bringt niemanden zum Kauf, der sich nicht schon vorher für das Produkt entschieden hat. Durch Geschichten wird das Produkt oder der Service schon halb in den Alltag der Kund:innen eingebaut.

#5 Du kommst auf den Punkt

Besonders durch das Copywriting online zieht sich ein Leitsatz: Niemand hat viel Zeit. Wer dort nicht auf den Punkt kommt, verliert wertvolle Kund:innen. Wer hingegen für Scanner schreibt, die den Text nur überfliegen und sich so kurz wie möglich hält, ist mit seiner Copy effektiver.

#6 Du schreibst aktive Texte

Hier kommt es zu der letzten Phase der AIDA Formel – der Aktion. Passiver, beschreibender Text wird niemanden zu eine anderen Aktion bringen als weiterzuswipen oder einen anderen Artikel auszuwählen. Guter aktiver Text nimmt potentielle Kund:innen mit und verleitet sie zum Kauf.

7.  Häufige Copywriting Fehler

Copywriter kann man nicht von heute auf morgen perfektionieren, indem man ein paar Beispiele für provakante Werbung und ein Werbeäquivalent zu dem Text “Alles wird aus Hack gemacht” schreibt. Stattdessen muss man sich konstant mit den Herausforderungen von Copywriting auseinandersetzen, um nicht an Aufgaben vorbeizuschreiben und deine Kund:innen zu enttäuschen. Das sind die häufigsten drei Fehler, auf die man immer achten sollte:

Copywriting Fehler #1 – Du sprichst deine Zielgruppe nicht an

Wenn du alle ansprichst, fühlt sich keine Person angesprochen. Daher solltest du niemals Copy schreiben, die sich allgemein an alle richtet, die irgendwie auf den Beitrag kommen könnten. 

Um die Zielgruppe des Unternehmens anzusprechen, kann man sich den Wunschkunden des Unternehmens schaffen – eine Mischung aus Realität der momentanen Kund:innen des Unternehmens und der Fiktion der Kund:innen, die das Unternehmen gern hatte. Bei der Kreation des Wunschkunden ist man besser erst einmal so detailliert wie möglich – unwichtige Sachen, die man nicht verwerten kann, kann man im Nachhinein immernoch herausstreichen.

Copywriting Fehler #2 – Du kommunizierst keinen Nutzen

In jeder Vorlage für Verkaufstexte wird sich dieser Tipp finden, allerdings gerät er in der Realität doch mal schnell in Vergessenheit, besonders wenn man gerade erst mit Copywriting anfängt. Nicht einmal, weil man gar keinen Nutzen kommuniziert, sondern oft, weil man den falschen Nutzen kommuniziert.

Anstatt aus deiner eigenen Sicht zu schreiben oder nur an die Ziele des Unternehmens zu denken, muss man sich in die Sicht der Kund:innen versetzen und deren Bedürfnisse, Wünsche und Ziele in die Copy einbauen.

Copywriting Fehler #3 – Du übertreibst

Niemand mag Angeber:innen und arrogante Personen – das gilt auch für das Copywriting. Wer übertreibt und Halbwahrheiten benutzt, wird dies früher oder später daran merken, dass die Verkäufe der Unternehmen sogar zurückgehen können, weil die Stammkund:innen-Gruppe immer kleiner wird.

Fazit: Copywriting als Karrieremöglichkeit

Als Copywriter kann man mehr machen als Jobs für Redenschreiber, für Direktmailing und für Definitionen von Produkten – sie werden fast überall gebraucht und gerade in Deutschland ist das Copywriting noch Inhalt des Marketing, kein eigener Job. Das heißt: Die Branche hat jede Menge Möglichkeiten zum Wachstum.

Copywriting ist jedoch eine Kunst, die man erst erlernen muss. Es gibt häufige Fehler, die ein Unternehmen viel Geld kosten können, aber es gibt auch einige Zeichen für gutes Copywriting. Mit A/B-Testing im kleineren Rahmen kann sein Copywriting verbessern, ohne groß Minus zu machen.

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