Es gibt bestimmte betriebswirtschaftliche Kennzahlen, mit denen man den Erfolg von Unternehmen ablesen kann – Die Rentabilität berechnen klingt nicht nach Spaß, ist aber eine dieser wichtigen Kennzahlen. Einfach erklärt zeigt die Rentabilitätsrechnung das Verhältnis der Mittel, die eingesetzt wurden, im Vergleich zum erzielten Erfolg.
Die Unternehmesrentabilität ist eine der wichtigsten Zahlen in der Finanzplanung eines Unternehmens und gehört zwangsweise dazu, wenn man sich selbstständig machen will. Doch was ist oder was heißt die Rentabilität?
Synonyme für die Rentabilität sind Rendite, Einträglichkeit und Ökonomie.
- Rentabilität Bedeutung
- FAQ
- Rentabilität vs. Produktivität vs. Wirtschaftlichkeit – Die Unterschiede erklärt
- Rentabilitätskennzahlen
- Was verbessert die Rentabilität deines Unternehmens?
- Welche weiteren (Finanz-) KPI's sprechen für ein gesundes Unternehmen?
- Was ist bei einem Liquiditätsplan besonders wichtig?
- Fazit
Rentabilität Bedeutung
Rentabilität ist ein Oberbegriff für verschiedene Kennzahlen. Je nach Fokus können einige der Kennzahlen wichtiger sein als andere. In der Rentabilität in der BWL werden Eigenkapitalrentabilität, Fremdkapitalrentabilität, Umsatzrentabilität und Gestamtkapitalrentabilität umfasst.
Neben der Definition von Rentabilität beschäftigen wir uns in diesem Artikel mit der Formel für Rentabilität und wie man damit die Rentabilität berechnen kann, damit du die Rentabilitätskennzahl in deine Jahresplanung und deine Liquiditätsplanung mit einbauen kannst. Darüber hinaus bekommst du von uns 10 Maßnahmen, um die Rentabilität zu steigern.
FAQ
Rentabilität vs. Produktivität vs. Wirtschaftlichkeit – Die Unterschiede erklärt
Bedeutung | |
---|---|
Produktivität | Die Produktivität bezieht sich auf das Verhältnis zwischen Output und Input. Das macht die Rentabilität zwar auch, allerdings bezieht sie sich auf Größen des Kapitals. |
Wirtschaftlichkeit | Die Wirtschaftlichkeit wird oft als Synonym für Rentabilität verwendet und ist ebenfalls eine Spezialisierung der Produktivität- identisch sind die Begriffe Rentabilität und Wirtschaftlichkeit allerdings nicht. |
Rentabilität | Rentabilität meint dabei den allgemeinen unternehmerischen Erfolg, während die Wirtschaftlichkeit sich nur auf den Erfolg gewisser finanzieller Mittel im Verhältnis zu dem eingesetzten Kapital fokussiert. |
Rentabilitätskennzahlen
Wie funktioniert denn jetzt die Rentabilitätsberechnung und welche Formeln muss ich dafür nutzen? Wir haben uns die Umsatzrentabilität, Eigenkapitalrentabilität, Fremdkapitalrentalität und Gesamtrentabilität mit Formel und Beispielen näher ansehen, um dir dein Leben als CEO einfacher zu machen.
Die Umsatzrentabilität
Die Umsatzrentabilität setzt den Gewinn zum Umsatz ins Verhältnis. Wichtig ist für die Kennzahl, dass beide einbezogenen Größen aus derselben Rechnungsperiode stammen.
Der Wert gibt einen guten Einblick darüber, wie das Unternehmen auf dem Markt steht. Eine steigene Umsatzrendite deutet auf zunehmende Produktivität hin.
>Wichtig: Du kannst die Umsatzrentabilität als Brutto- oder Nettowert berechnen.
Es gilt die Formel:
Umsatzrentabilität = (Gewinn oder Jahresüberschuss / Umsatz) x 100
Beispiel:
Bei einem Unternehmen, das 6 Millionen € im Umsatz erzielt hat und einen Gewinn von 1.5 Millionen € gemacht hat, würde die Rechnung so aussehen:
Umsatzrentabilität = (1.500.000€/6.000.000€) x 100 = 25%
Die Richtwerte, was eine gute Umsatzrentabilität ist, hängen von der Branche ab. Bei so gut wie allen Branchen sollte das Ergebnis allerdings positiv sein, sonst heißt es: Verlust.
Umsatzrentabilität | Bewertung |
---|---|
ab 5% | Gutes Niveau |
ab 10% | Sehr gutes Niveau |
ab 15% | Sehr gut! Genug Puffer für Krisenzeiten |
Das Beispielunternehmen könnte zum Beispiel einen hohen Alleinstellungswert haben oder in einer beliebten Industrie tätig sein.
Um die Ergebnisse im Vergleich besser beurteilen zu können, sollte man die Umsatzrentabilität im Vergleich mit der Konkurrenz in derselben Branche beurteilen.
Eigenkapitalrentabilität
Die Eigenkapitalrentalität oder auf Englisch return on equity gibt die Verzinsung des eingesetzten Kapitals an. Einfach erklärt kann man mit der Rechnung ausdrücken, wie viel Gewinn jeder Euro Eigenkapital in einer bestimmten Zeitspanne bringt.
Die Rechnung wird nicht nur von Unternehmen genutzt, um zum Beispiel die Kreditwürdigkeit festzustellen oder potenzielle Investor:innen anzulocken, sondern findet auch unter Aktionär:innen und Investor:innen Verwendung, um eigene Gewinne zu analysieren oder das Risiko zu minimieren.
Dabei kann man die Eigenkapitalrentalität mit folgender Formel berechnen:
Eigenkapitalrentabilität = (Gewinn oder Jahresüberschuss/ Eigenkapital) x 100
Beispiel:
In ein Unternehmen wurde 10.000€ investiert und es hat einen Gewinn von 3.000€ erzielt.
Eigenkapitalrentabilität = 3.000€/10.000€ x 100 = 30%
Auch bei diesem Wert gibt es keine bestimmte Zielwerte, die man erreichen sollte. Typischerweise wird allerdings von einem Richtwert von 10% für das Jahresergebnis ausgegangen, um einen Anhaltspunkt zu haben. Wenn der Wert der Eigenkapitalrentabilität höher ist als der von konkurrierenden Unternehmen, dann lohnt sich eine Investition.
Fremdkapitalrentabilität
Neben dem Eigenkapital kann man auch zu dem Fremdkapital von Unternehmen Schlüsse ziehen. Im Gegensatz zu der Eigenkapitalrentabilität steigert die Fremdkapitalrendite allerdings nicht das Vermögen des Unternehmens, denn sie bezeichnet die durchschnittliche Höhe der Zinsen, die für das geliehene Fremdkapital bezahlt werden müssen.
Eine positive Rentabilität in diesem Feld erhöht damit lediglich das Vermögen der Geldgeber, wie zum Beispiel Banken oder private Investor:innen.
Die Formel für die Fremdkapitalrentabilität:
Fremdkapitalrentabilität = (Fremdkapitalzinsen / Fremdkapital) x 100
Ein Rechenbeispiel:
In ein Unternehmen wurden 150.000€ an Fremdkapital investiert. Das Unternehmen erzielt einen Gewinn von 75.000€ und muss nach Vertrag Zinsen von 25.000€ bezahlen.
Fremdkapitalrentabilität = (25.000/150.000) x100 = 16,67%
Somit verdienen die Geldgeber durchschnittlich 16,67%. Das “durchschnittlich” ist hier besonders bedeutend, da Gläubiger meist unterschiedliche Zinssätze verlangen und damit zum Beispiel Bank #1 18% bekommen könnte, Bank #2 allerdings nur 12%.
> Wichtig: Die Fremdkapitalzinsen werden nicht als Zinssatz angegeben, sondern als Geldsumme, sonst lassen sich die Zinsen nicht verrechnen.
Gesamtkapitalrentabilität
Die Gesamtrentabilität ist die letzte der Rentabilitätskennzajlen, die wir in diesem Artikel vorstellen. Es ist eine Zahl, die zeigt, wie effizient ein Unternehmen das Eigen- und Fremdkapital eingesetzt hat – es ist also eine Kombination aus der Eigen- und Fremdkapitalrentabilität.
Auch die Gesamtkapitalrendite ist sowohl für das Unternehmen als auch für Investor:innen und Kreditgeber:innen wichtig.
Die Formel für Gesamtkapitalrentabilität:
Gesamtkapitalrentabilität = ((Jahresüberschuss oder Gewinn + Fremdkapitalzinsen)/Gesamtkapital) x 100
Beispiel:
Ein Unternehmen hat ein Gewinn von 30 Millionen € und Zinskosten von 6 Millionen. Das Gesamtkapital des Unternehmens liegt bei 300 Millionen €.
Gesamtkapitalrentabilität = ((30.000.000€ + 6.000.000€)/300.000.000€)x 100 = 12%
Wie die anderen Formeln hat die Gesamtkapitalrentabilität einen Richwert von 10 bis 15%, wobei es kein Richtig oder Falsch gibt.
Return On Investment (ROI)
Die Kennzahl ROI unterscheidet sich nur minimal von der Gesamtkapitalrentabilität. Hier werden allerdings die Zinskosten ausgelassen, da diese, wie zuvor erklärt, das Vermögen des Unternehmens nicht steigern.
Die Formel ist folgende:
Return On Investment = (Gewinn/Gesamtkapital) x100
Profitabilität und Rentabilität
Die Profitabilität, auch bekannt als Ertragskraft, bezeichnet die Eigenschaft von Unternehmen, langfristig Gewinne zu erzielen. Wenn ein Händler zum Beispiel einmal eine große Menge verkauft und einen hohen Gewinn erzielt, würde man nicht sagen, dass das Unternehmen profitabel ist.
Damit ein Unternehmen profitabel ist, würde es bereits reichen, langfristig immer wieder kleine Gewinne zu erzielen. Damit das Unternehmen auch rentabel ist, müssen die Gewinne auch im Verhältnis zum eingesetzten Kapital gut aussehen. Ein sicheres Unternehmen sollte somit sowohl Profitabilität aufweisen, da man sonst schnell vom Eigenkapital zehren muss, als auch Rentabilität, um die Verhältnsmäßigkeit zu prüfen.
Um die Profitabilität zu berechenen werden meist bereinigte Größen wie die Gewinne vor Steuern genutzt.
Was verbessert die Rentabilität deines Unternehmens?
Nachdem wir uns die Erklärungen für verschiedene Rentabilitätsrechnungen angesehen haben, stellt sich eine weitere wichtige Frage: Wie kann man die Rentabilität eines Unternehmens erhöhen? Folgende Informationen und Tipps helfen, um deine Unternehmensstrategie zu verbessern und eine höhere Unternehmensrendite zu erzielen.
↘ Kosten senken
Wer die Kosten senkt, steigert den Gewinn bei derselben Menge an Produkten. Um die Kosten zu senken, kann man beispielsweise die Materialausgaben reduzieren, indem man Lieferanten wechselt oder in größeren Mengen einkauft.
↗ Umsatz steigern
Eine zweite Strategie ist, mehr zu verkaufen, also den Umsatz zu steigern. Das geht zum Beispiel, indem man neue Produkte mit in das Sortiment aufnimmt oder indem man Angebote bei Produkten macht, die nicht so gut laufen. Auch die Akquise neuer Kund:innen oder das Customer Relationship Management kann hier eine Rolle spielen.
↘ Energieverbrauch reduzieren
Besonders zur heutigen Zeit können Energiekosten eine großen Unterschied machen. Indem man von Anfang an energieeffizientere Maschinen kauft und schon bei so einfachen Dingen wie immer das Licht ausmachen aufpasst, kann man hier bereits einiges einsparen und so seinem Gewinn steigern.
↗ Innerbetriebliche Effizienz erhöhen
Effizienz ist eine der wichtigsten Komponenten, wenn es darum geht, die Rentabilität zu erhöhen. Man kann so viele Angebote machen oder Einkaufskosten senken wie möglich – wenn man nicht effizient arbeitet, dann bringen diese Maßnahmen relativ wenig. Durch Tools für effiziente Aufgabenteilung und ein produktiveres Arbeitsumfeld kann man die Grundlage für eine Verbesserung der Rentabilität legen.
🤝🏼 Kooperationen nutzen
Wenn man selber nicht die Mittel hat, um bestimmte Projekte zu erledigen oder das Unternehmen noch zu klein ist, um große Mengen von Produkten zu bestellen, kann man mit anderen Unternehmen kooperieren und so eine Preisminderung erzielen.
⚖️ Preisvergleich mit der Konkurrenz
Eventuell machst du keine nachhaltigen Gewinne, weil deine Preisvorstellung für die Produkte weit über der deiner Konkurrenz sind. Analysiere das Preissystem deiner Konkurrenz und finde so heraus, an welchen Stellschrauben du noch drehen musst.
🕵🏼♀️ Kundenanalyse
Ein Unternehmen kann noch so gut ausgearbeitet sein, wenn man es nicht an bestimmten Kund:innen ausrichtet, fühlt sich niemand angesprochen und man ist nicht rentabel. Mit einer Kund:innenanalyse kann man mehr über seine jetzige Kund:innengruppe herausfinden und eine:n Wunschkund:in erstellen, an der/dem man dann das Marketing ausrichten kann, um zielgerichteter arbeiten zu können.
⏱ Kapazitäten optimal nutzen
Gib es Maschinen, die nicht immer laufen, oder lange Fahrtwege zu Meetings? Überlege, wo du in deinem Unternehmen vielleicht effizienter mit der Zeit umgehen könntest. Meetings kann man zum Beispiel oft auch über Videokonferenz abhalten und so die Fahrtwege für produktive Aufgaben nutzen.
🎯 Rentabilitätsziele setzen
Anders als Ziele für Gewinne setzt du in Rentabilitätszielen sowohl Maßstäbe für deine Gewinne als auch das Kapital, das du für dein Unternehmen nutzt. Man kann nämlich auch seine Rentabilität erhöhen, indem man unnötige Kredite einspart und somit nicht zu viel an Zinsen gebundenes Kapital nutzt.
Man kann sich zum Beispiel als Ziel für die Umsatzrentabilität setzen, 3% mehr als im Vorjahr zu bekommen, und sich dementsprechend einen Plan überlegen.
⚙️ Kapitaleinsatz berechnen und anpassen
Dieser Punkt hängt zusammen mit dem zuvor genannten Punkt. Man muss nicht für jede Investition einen neuen Kredit aufnehmen – stattdessen kann man zum Beispiel auch einen teil der Unternehmensgewinne wiederverwenden und so den durchschnittlichen Fremdkapitaleinsatz verringern.
Welche weiteren (Finanz-) KPI’s sprechen für ein gesundes Unternehmen?
Die Kennzahlen für Rentabilität sind nicht die einzigen Finanz- bzw. Controlling KPIs, also messbare Schlüsselindikatoren.
Weitere Kennzahlen und wichtige Begriffe sind:
KPI | Bedeutung |
---|---|
Gewinnspanne | Gesamtumsatz abzüglich der Ausgaben |
Working Capital | Differenz des Umlaufvermöfens und kurzfristiger Verbindlichkeiten |
Betriebskostenquote | Betriebskosten des Unternehmens geteilt durch die Umsätze |
Ebit-Marge | Gesamtumsatz nach Abzug der Betriebskosten vor Zinsen und Steuern |
Nettogewinnmarge | Nettogewinn nach Abzug aller Betriebskosten, Abschreibungen, Zinsen und Steuern |
Current Ratio | Bewertung der Fähigkeit, kurzfristigen Verbindlichkeiten nachzukommen |
Quick Ratio | Ähnlich wie Current Ratio, berücksichtigt allerdings nur kurzfristige Liquiditätsposititonen |
Berry Ratio | Vergleicht den Bruttogewinn mit den Betriebsausgaben |
Accounts Payable Turnover | Misst, wie schnell das Unternehmen Rechnungen zahlt |
Accounts Receivable Turnover | Kreditorenumschlag, Leistungsfähigkeit bei der Kreditsvergabe |
Budgetabweichung | Wie stark sind die Kosten vom Budget abgewichen? |
Mitarbeiter:innenzufriedenheit (NPS) | Wie zufrieden sind die Mitarbeiter:innen des Unternehmens |
Geschäftswertbeitrag | Wurde Wert geschaffen oder Wert vernichtet? |
Was ist bei einem Liquiditätsplan besonders wichtig?
Liquiditätsplanungen dienen dazu, den aktuellen Liquiditätsstatus zu ermitteln, Geldflüsse im Unternehmen und den Bedarf darzustellen, Schwierigkeiten rechtzeitig festzustellen und die Finanzierungskosten zu optimieren. Das ist besonders nützlich für den Finanzplan.
In der Liquiditätsplanung nimmt man sich eine ausgewählte Periode vor, zum Beispiel das vergangene Jahr, und stellt die Summe aller Einzahlung den Auszahlungen gegenüber.
Das Ergebnis stellt die Liquidität dar.
Einzahlungen | Auszahlungen |
---|---|
Übertrag vom Liquiditäts-Endbestands der vorherigen Zeitperiode | Materialeinkauf |
Umsatzerlöse Netto | Auszahlungen an Beschäftigte |
Einzahlungen von Gesellschafter:innen | Fixkosten wie z.B. Mieten |
Sonstige Einnahmen | Steuern und Abgaben |
Sonstige Ausgaben |
>Tipp: Auch als selbstständiger Unternehmer lohnt sich ein eigenes Geschäftskonto, am besten sogar online. Desto öfter man den Unternehmenskontostand sieht, desto besser kann man finanzielle Schwierigkeiten erkennen und vermeiden.
Fazit
Im Unternehmertum gibt es so einige wichtige KPI’s – eine der wichtigsten ist die Rentabilität. Wir haben in diesem Artikel verschiedene Formeln für die Rentabilitätsrechnung gelernt. Wer sein Unternehmen regelmäßig auf den Prüfstand nimmt, kann sich anschließend SMARTe Ziele setzen, um das Standing und seine Wirtschaftlichkeit mit einem höheren Ertrag und einem geringen Aufwand zu verbessern.
Im besten Fall kannst du so durch ein paar einfache Indikatoren herausfinden, wo du dich in deinem Unternehmen verbessern kannst.
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