Content Marketing Strategien & Benefits She Succeeds organischer Traffic

13+ Content Marketing Strategien & Benefits | B2B & B2C

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Als Unternehmen ist man stetig darauf bedacht, neue Kund:innen zu gewinnen, mehr Vertrauen aufzubauen, aktuelle Kund:innen beizubehalten und gegenüber der Konkurrenz herauszustechen – das sind genau die Content Marketing Strategien und Benefits.

Indem Content Marketing die digitale Welt nutzt und man gezielt Inhalt veröffentlicht, die die eigenen Marketingziele ein Stück näher bringen, kann man die oben genannten Ziele erreichen.

Wer keine eigenen Kapazitäten für das Erlernen und Durchführen von Content Marketing hat, kann entweder eine Person dafür einstellen oder eine Agentur beauftragen. Wir zeigen dir heute, worauf du beim Content Marketing und beim Einstellen von Expert:innen achten musst – inklusive Tipps und Tricks.

Content Marketing Strategien & Benefits She Succeeds organischer Traffic

-definitionContent Marketing Definition

Im Content Marketing richtet man sich strategisch am Marketing aus, um mit wertvollem, regelmäßigen Inhalt eine definierte Zielgruppe anzuziehen und zu binden.

“Strategische Marketing Ausrichtung heißt, dass Content Marketing keine reine Taktik ist. Stattdessen braucht es einen Plan, in dem man SMARTe Ziele formuliert und Maßnahmen entwickelt.”

Zudem braucht man SEO-Kenntnisse, Redakteure für den Content und die Zielgruppe muss bestimmt werden. Bei profitablen Kund:innen sollte der Content auch Handlungen enthalten, die zum Kauf führen. 

>Wichtig: Der Fokus bei Content Marketing ist nicht auf den Werbebotschaften, sondern auf dem, was für Kund:innen nützlich ist und den Customer’s Journey unterstützt.

Was macht ein Content Marketing Manager?

Digitale Berufe werden immer beliebter, so auch der Beruf des Content Managers. Als Content Manager kümmert man sich um so ziemlich alles, was mit dem digitalen Inhalt eines Unternehmens zu tun hat.

Das sind zum Beispiel:

  • Blogposts
  • Werbestrategien und Budgetaufteilung
  • Zielgruppenanalyse
  • Social Media Management
  • SEO
  • Abstimmung mit anderen Abteilungen
  • Contentpflege im CMS

Das Gehalt eines Content Managers hängt von der Berufserfahrung ab. Die unterschiedlichen Brutto Durchschnittsgehälter pro Monat bei bestimmten Stufen der Berufserfahrung:

BerufserfahrungGehalt
<3 Jahre2.787€
3-6 Jahre2.916€
7-9 Jahre3.074€
>9 Jahre3.372€
Gehalt von Content Managern nach Berufserfahrung, quelle: Gehalt.de

>Wichtig: Effektives und langfristiges Content Marketing braucht ebenso Autor:innen für die Inhalte und Grafiker:innen. Bei Videoinhalten auch Video Editor und eine Person, die sich mit ihrem Gesicht in den Videos zeigen will.

Berufserfahrung der RedakteureBrutto Gehalt pro Monat
<3 Jahre3.088€
3-6 Jahre3.257€
7-9 Jahre3.489€
>9 Jahre4.331€
Gehalt von Redakteuren nach Berufserfahrung, quelle: Gehalt.de
Berufserfahrung der Grafiker:innenGehalt pro Monat
<3 Jahre2.500€
3-6 Jahre2.619€
7-9 Jahre2.778€
>9 Jahre3.284€
Gehalt von Grafiker:innen nach Berufserfahrung, quelle: Gehalt.de

Content Marketing Strategien – B2B/B2C

Auch wenn viele das auf den ersten Gedanken nicht glauben können: Die Vorteile von Content Marketing gelten nicht nur für B2C, sondern auch für B2B. Wir haben die größten Vorteile kurz zusammengefasst:

1. Content Marketing steigert die Bekanntheit

Durch das Content Marketing erreicht man mehr Personen und die Bekanntheit des Unternehmens wächst, ganz ohne Kaltakquise. Dabei ist egal, ob es sich um die Bekanntheit bei Businesses oder bei Customern handelt – dieser Mechanismus funktioniert überall.

2. Das Vertrauen in die Marke steigt

Wenn Menschen die Inhalte des Unternehmens auf eigene Faust finden, dann ist es ihre eigene Entscheidung, den Unternehmen zu folgen. Zusätzlich kann man bei einer guten Zielgruppendefinition nicht nur auf die potentiellen Interessen der Person oder der Unternehmen eingehen, sondern auch auf potenzielle Fragen, die sie haben, und wie euer Produkt diese Fragen lösen könnte.

3. Ihr taucht in den Google Suchergebnissen auf

Viele Unternehmen und Personen recherchieren ausgiebig online, welches Produkt am besten zu ihnen passt. Gerade bei größeren Investitionen ist das wichtig. Wenn ihr in diesem Teil der Kaufentscheidung auf dem Radar auftaucht, habt ihr einen entscheidenden Vorteil: In dem AIDA-Konzept der Kaufentscheidung (Aufmerksamkeit, Interesse, Verlangen und Aktion) konntet ihr bereits die ersten beiden, vielleicht sogar auch drei Schritte überspringen.

Es ist nur noch die Aktion zum Kaufen, zu der man überzeugen muss.

4. Mehr Informationen über die Zielgruppen

Etwas über die Zielgruppe herauszufinden, ist nicht nur für die Online-Welt hilfreich, sondern kann auch in der realen Welt weiterbringen. In Kund:innengesprächen weiß man bereits, wo vielleicht noch Überzeugungskraft nötig ist und kann mithilfe der Statistiken von Social Media und der eigenen Webseite analysieren, was am meisten bringt.

5. Content Marketing ist kosteneffizient

Je nachdem, wie man es anstellt, kann Content Marketing richtig günstig oder richtig teuer sein. Wer sich die ganze Zeit auf Ads für den erstellten Content konzentriert und diese an der Zielgruppe vorbei einstellt, bei dem wird es relativ teuer.

Allerdings kann man mit organischem Content, der bei Webseiten durch die Suchen in der Suchmaschine gefunden wird, mit locker unter 10€ pro Monat anfangen, seine eigene Webseite mit jeder Menge Blog-Artikeln zu erstellen.

Wer über Instagram oder andere Social Media Plattformen mit Hilfe von Hashtags und dem Algorithmus Content erstellt und ihn verbreitet, kann so sogar kostenlos anfangen.

6. Customer’s Journey als Teil von Content Marketing Strategien

Die wenigsten Personen gehen noch in normale Läden oder rufen bei Anbietern an, unterhalten sich über das Produkt und entscheiden so, ob sie es kaufen wollen. Stattdessen hat sich der Customer’s Journey größtenteils ins Digitale verlagert, wo die große Konkurrenz es nötig macht, sich eine Strategie zu überlegen.

Genau das ist Teil des Content Marketings und etwas, mit dem wir uns in diesem Artikel beschäftigen.

7. Messbarkeit der (Miss-)Erfolge

Wer mit Content Marketing anfängt, ist nicht von Anfang an perfekt darin und trifft sofort seine Zielgruppe. Stattdessen ist Content Marketing ien Lernprozess, in dem man nicht nur viel über seine Kund:innen lernt, sondern auch über sein Unternehmen und mögliche Verbesserungen.

Das gute an digitalem Content Marketing ist, dass man zum Beispiel mit Google Analytics oder den Statistiken von Unternehmensaccounts auf Instagram eine gute Basis an Messungen hat, die einem helfen, die Taktik auszuwerten.

>Wichtig: Auch kaum Traffic zu haben ist eine wertvolle Messung. Das heißt an deiner Content Marketing Strategie müssen Dinge verändert werden.

8. Langfristige Wirkung

Ein Blogartikel funktioniert nicht nur für zwei Tage und ist dann für immer vom Radar verschwunden. Solange man ihn online lässt und er in den Suchvorschlägen auftaucht, gibt es auch immer Personen, die auf deinen Artikel klicken werden und so auf die Webseite des Unternehmens kommen.

Es ist also eine langfristige Investition, Content Writer einzustellen oder selber Artikel zu schreiben.

9. Verbesserte Kund:innenbindung

Indem du Anliegen der Kund:innen in Artikeln thematisiert, in einem Newsletter mit ihnen kommunizierst oder auf Social Media auf alle deine Kommentare antwortest, steigerst du das Vertrauen in dein Unternehmen.

Emotionales Vertrauen ist bei B2B-Content Marketing ein bisschen schwieriger als bei B2C, da bei anderen Unternehmen meist ein ganzes Team an der Entscheidung sitzt und nicht nur eine einzelne Person. Hier kann man die Kund:innenbindung allerdings trotzdem durch zum Beispiel schnelle Reaktionszeiten bei Fragen oder gezielten Content verbessern.

10. Konstant steigender Traffic

Wenn du bereits eine Webseite hast, aber nicht so viel Traffic bekommst, wie du es gern hättest, dann ist Content Marketing genau das richtige für dich. Unternehmen und Privatpersonen kommen dann nicht nur auf deine Webseite, wenn sie spezifisch nach deinem Unternehmen oder Produkt suchen, sondern auch dann, wenn sie nach einer der Keywords suchen, die du in deinem Artikel eingebaut hast.

Content Marketing Tools

Für das Content Marketing auf Websites werden Content Management Systeme genutzt, die das Erstellen von Blogartikeln, Infoformularen und so weiter vereinfachen.

Die beliebtesten CMS sind WordPress, Shopify und Joomla durch ihre Vielzahl an Add-Ons und die einfache Bedienung. 

In einem anderen Artikel haben wir dir gezeigt, welches Content Management System für dein Unternehmen das beste ist. 

13 Wichtige Content Marketing KPIs und ihre Bedeutung

Content Marketing wird am effektivsten, wenn man das Outcome der Strategien analysiert und Stellen verbessert, wo es noch nicht so gut läuft. Wir haben die 13 wichtigsten Content Marketing KPIs in die Kategorien Awareness, Engagement, Lead Generation und Retention eingeteilt – so weißt du nicht nur, was du analysierst, sondern auch gleich, wo du in deiner Strategie ansetzen musst.

Awareness

  • Page views

Die Menge, wie oft deine Seite angesehen wurde, ist eine der einfachsten KPIs, um zu messen, wie viele Personen deinen Content sehen. Bei guten Analyseplattformen kann man nach dem Channel, über den die Personen kommen, filtern (also zum Beispiel Instagram, Facebook, organische Suche, direkter Link…).

Was einem hier nicht gesagt ist, ob die Besucher:innen der Zielgruppe entsprechen.

  • PR Erwähnungen und Inbound Links

Wenn dein Content gut recherchiert ist, wird er oft von anderen Webseiten oder Publikationen zitiert und du bekommst mehr Traffic. Viele Teams, die schnell viel organischen Traffic bekommen wollen, sehen diese Messung als Top KPI an.

  • Social Media Engagement und Content Shares

Wenn Personen mit deinen Posts interagieren oder sie teilen zeigt das nicht nur mehr Traffic, sondern auch, dass der Inhalt zu den Menschen passt, denen er vorgeschlagen wird.

  • Share of Voice (SOV)

Der Stimmenanteil eines Unternehmens wird durch den Anteil der Gespräche definiert, die auf verschiedenen Kanälen im Vergleich zur direkten Konkurrenz geführt wird -eine Art der Wettbewerbsanalyse. Damit misst es nicht direkt die Awareness von Besucher:innen, sondern eher die Wahrscheinlichkeit in dem Markt, in dem sich dein Unternehmen befindet, auf das Unternehmen aufmerksam zu werden.

Engagement

  • Einschreibungen für den Newsletter

Wer sich für einen Newsletter einschreibt, zeigt, dass er/sie angefangen hat, deinem Unternehmen zu vertrauen, und mehr erfahren will.

  • Wiederkehrende Besucher:innen

Während neue Besucher:innen gut für Awareness sind, sind wiederkehrende Besucher:innen ein ziemlich sicheres Zeichen, dass ihnen dein Content gefällt. Wenn man diese Besucher weiter den Funnel herausbewegen will, gibt es auch dafür einen KPI: Sie checken Seiten wie die “About Us” page oder Case studies – Seiten, die alle für den unteren Teil des Funnels gedacht sind.

Lead generation

  • Monthly Recurring Revenue (MRR)

Dieser KPI meint den Erlös, den ein Unternehmen monatlich von den Käufer:innen erwartet. Es hilft zu analysieren, ob der Content auch auf langfristige Sicht gleichbleibende Erfolge bringt oder ob etwas verändert werden muss.

Ein monatlicher Erlös, der über dem MRR liegt, kann Wachstum andeuten.

  • Conversion Rate

Die Konversionsrate ist das Verhältnis der Besucher:innen zu der Anzahl der Kaufsabschlüsse. Sie wird nicht nur von dem Inhalt der Website beeinflusst, sondern auch von der Preispolitik, dem Wettbewerb, dem Webdesign und vielen weiteren Faktoren.

  • Customer Acquisition Cost (CAC)

Die CAC wird oft mit dem Customer Lifetime Value kombiniert – zusammen bilden sie wichtige Marketingkennzahlen. Die Customer Acquisition Cost ist dabei der Preis, den man zahlt, um Kund:innen zu generieren.

  • Customer Lifetime Value (CLV)

CLV ist der Betrag, den ein:e Kund:in in seinem gesamten “Kund:innenleben”, also in der Zeit, in der er oder sie Kund:in beim Unternehmen ist, realisiert. Ein hoher CLV rechtfertigt so zum Beispiel ein höheres Budget für die Betreuung von bestimmten Kund:innen.

  • Customer Satisfaction Score (CSAT)

Der CSAT ist ein Score zur Quantifizierung der Kund:innenzufriedenheit. Die bekannteste Skala dafür sind die fünf Sterne Kund:innenbewertungen, in denen man als Kund:in seine Zufriedenheit ausdrücken kann. 

Mit den Kommentaren dazu kann man die Kund:innenzufriedenheit zudem noch qualitativ auswerten und daraus Verbesserungsstrategien entwickeln.

Retention

  • Churn Rate

Die Churn Rate oder auf Deutsch, die Abwanderungsquote, ist die Menge der Personen, die vor einer Kaufentscheidung stehen und sich dann doch dagegen entscheiden. Dieser KPI sollte allerdings nicht der einzige sein, da es schwierig ist, die Intentionen der Besucher:innen genau festzustellen und oft nicht klar ist, ob die Entscheidung am Content oder am Produkt lag.

  • Retention Rate

Die Kund:innenbindungsrate gibt den Prozentsatz der Kund:innen an, die nach einer festgelegten Zeitperiode wie zum Beispiel einem Jahr noch immer Kund:innen deines Unternehmens sind. Dafür setzt man die jetzigen aktiven Kund:innen in Verhältnis zu allen aktiven Kund:innen zum Basiszeitpunkt.

Content Marketing Strategien

Die Content Strategie ist wichtig, damit man nicht irgendwie herumirrt. Mit einer Strategie hat man nicht nur einen genauen Aktionsplan, sondern kann auch im Nachhinein genau analysieren, woher die Ergebnisse in den Key Performance Indicators kommen. Wir haben die wichtigsten Content Marketing Strategien zusammengefasst:

1. Customer-Personas erstellen

Mithilfe fiktiver Personen, die stellvertretend für die konkrete Zielgruppe des Unternehmens steht, kann man sich besser in die Zielgruppe hineinversetzen und das Content Marketing lebendiger gestalten. In einem Steckbrief kann man relevante Informationen festhalten, die man sich so weit wie möglich aus den Statistiken heraus sucht – den Rest kann man ergänzen.

Das sind zum Beispiel:

  • Alter
  • Beruf
  • Einkommen
  • Wohnort
  • Familienstand
  • Hobbies und Interessen
  • Ziele und Werte

2. SWOT-Analyse

Neben der Zielgruppe kann man auch interne und externe Marktbedingungen analysieren und daraus Schlüsse für die eigene Content Marketing Strategie ziehen. Mit einer SWOT-Analyse analysierst du die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken deines Unternehmens und kannst sie anschließend in einer kombinierten SWOT-Matrix zu Strategien zusammenführen.

3. Storytelling

Tim guckt sich zwei verschiedene Formate an Inhalt an: In der einen werden die Informationen sachlich aufgelistet. In der anderen wird richtig bildlich beschrieben, was hinter einer bestimmten Idee steckt und das “Warum?” des Produktes wird deutlich, ohne dass es genau genannt wird – ähnlich wie bei der Fabel “Die Schildkröte und der Hase”. Letztendlich entscheidet er sich für das Produkt vom zweiten Text.

Siehst du, was wir da gemacht haben? Durch Storytelling haben wir ein theoretisches Konzept in der Praxis verdeutlicht und nähergebracht. Wenn du an Storytelling denkst, wirst du wahrscheinlich nicht mehr nur an das Konzept denken, sondern auch an Tim, der von der besseren Erzählweise mitgenommen wird.

Das passiert übrigens auch in so gut wie jeder Werbung – man versucht Gefühle und Gedanken zu wecken, die ein Produkt wünschenswert erscheinen lassen.

4. Formate varieren

Manche Personen informieren sich am liebsten über Texte, andere über Infografiken und wieder andere über Videos. Jedes dieser Datenformate hat Vor- und Nachteile und die besten Effekte erzielt man, wenn man möglichst verschiedene Formate kombiniert.

Mit Backlinks innerhalb der Artikel kann man zudem Besucher:innen zu weiteren, passenden Artikeln, weiterleiten.

>Wichtig: Auch wenn bei deiner Zielgruppe vielleicht Infografiken sehr beliebt sind, ist es trotzdem nötig, für die SEO Text in deiner Website zu haben – die Informationen von den Infografiken kann der Google Crawler nämlich nicht lesen.

5. Klare Ziele festlegen

Welche KPIs sind dir am wichtigsten? Welche SMARTen Ziele möchte ich verfolgen? 

Wer Ziele setzt, kann seine Strategie dementsprechend ausrichten und effektiv prüfen, ob man seinem Ziel näher kommt. Ein SMARTes Ziel im Content Marketing ist zum Beispiel:

“Bis in drei Monaten habe ich eine Steigerung der Konversionsrate von 5% erzielt.”

Im Allgemeinen kannst du diese Smart Ziel Formel nutzen:

SMART Ziele formulieren für Unternehmen Formel und Beispiele
Zum Artikel: SMART Ziele formulieren und erreichen – so geht’s!

Content Marketing Strategien Beispiele

Generell ist der Ablauf bei Content Marketing immer der Gleiche: Man analysiert Unternehmen und Zielgruppe, setzt sich Ziele und arbeitet dementsprechen Strategien aus, analysiert das Outcome und fängt wieder von Vorne an oder passt die Strategie an. Allerdings gibt es je nach Plattform, wo man Content Marketing betreibt, einige Besonderheiten, die es zu beachten gilt.

In diesem Teil zeigen wir dir mit Beispielen, worauf du achten musst.

1. Beispiele – Website/Blog

Bei Webseiten mit Blog kommt der meiste Traffic über organische Suchanfragen. Dementsprechend ist es wichtig, dass Du die über SEO, d.h. Suchmaschinenoptimierung, Gedanken machst und deine Hauptkeywords ordentlich recherchierst.

Dann taucht nämlich dein Artikel weiter oben im Suchmaschinenranking auf und er wird öfter angeklickt.

Innerhalb des Artikels macht es dann Sinn, weitere Backlinks, Freebies oder ähnliches zu haben, um die Besucher:innen weiter entlang des Customer Journey Funnels zu leiten. Wenn sich die Personen für die Freebies für einen Newsletter anmelden, kannst du sie weiter kontaktieren und mit Hilfe von E-Mails auf neuen Content oder Angebote hinweisen.

2. Beispiele – YouTube/TikTok

Auch bei YouTube gibt es sowas wie Suchmaschinenoptimierung, denn die Videos werden sowohl in der eigenen Suchmaschine von YouTube, aber auch in herkömmlichen Suchmaschinen wie Google oder Safari gerankt. Bei dem Titel und der Beschreibung sollte dabei darauf geachtet werden, dass passende Keywords genutzt werden.

Wie bei allen Formen des Content Marketings hält auch bei YouTube nach dem ersten Klick vor allem der hochwertige Content – wenn das Angucken Spaß macht und man etwas dabei lernt, dann sind Interaktionen oder ein Abo deutlich wahrscheinlicher.

Durch Tags kann man auf YouTube zudem bei weiteren Suchergebnissen scoren, die man nur durch den Titel nicht erreicht hätte und das YouTube Keyword Suggestion Tool hilft bei der Auswahl der Keywords.

Auch auf TikTok kann man Begriffe, Trends, aber auch Hashtags suchen. Durch die kürzeren Videos ist zwar der Aufwand geringer, dafür muss man auch so einige Zeit selber auf TikTok verbringen, damit man keine aufsteigenden Trends verpasst.

3. Beispiele – Instagram

Auch auf Instagram gilt: Qualität über Quantität. Der entscheidende Unterschied zu den anderen Plattformen ist, dass man auf Instagram vor allem durch die richtigen Hashtags auf der “For You”-Seite von neuen potentiellen Abonnent:innen auftaucht.

Besonders bei Instagram ist es wichtig, dass man einen einheitlichen Markenautritt hat und sich bezüglich der Markenpersönlichkeit Gedanken macht – einheitliche Farben, Designs und Poststrukturen sorgen für einen Wiedererkennungswert. Sogar selbst dann, wenn die Personen einem noch nicht folgen.

Neben Bildern der Produkte kann man auch auf Instagram Beiträge auf die Geschichte der Unternehmen ausrichten, zum Beispiel indem man passende Themen und Ereignisse zu Nachhaltigkeit, sportlichen Herausforderungen oder Karriere teilt.

Content Marketing Agentur

Wer sein Content Marketing nicht selber übernehmen will, hat die Möglichkeit, eine Content Marketing Agentur zu engagieren, die dann für dein Unternehmen Content schreibt, plant und analysiert. Es gibt allerdings einige Punkte, auf die man bei der Auswahl der Content Marketing Agentur achten sollte:

Regelmäßige Content Marketing Reports

Keine Content Marketing Agentur sollte einfach so im Geheimen vor sich her wirtschaften. Mit Marketing Reports kann die Agentur nachvollziehen, wo noch Änderungsbedarf ist. Ebenfalls eignen sie sich für dich als Checkup, mit dem du die Ergebnisse des Content Marketing besser nachvollziehen kannst.

Idealerweise setzt die Content Marketing Agentur mit deinem Unternehmen zusammen Ziele fest und bespricht über den Reports dann regelmäßig, inwiefern diese erreicht wurden oder was es braucht, um die Ziele zu erreichen.

Sie achten auf deine Einschränkungen

Das Ziel von Content Marketing Agenturen ist es nicht, so viel Geld wie möglich in Ads hereinzupumpen und so das meinste aus dem Content herauszuholen. Stattdessen sollten sie mit dem Budget, das du ihnen gibst, so gut wie möglich arbeiten können – seien es nur 10€ pro Monat neben den Lohnkosten, die die Agentur berechnet. 

Keine leeren Versprechungen

Viele amateurhafte Agenturen ohne Erfahrung machen Versprechen wie “den Traffic in nur 3 Monaten auf 10.000 Besucher:innen monatlich bringen” oder “den Erlös des Unternehmens verdoppeln”. An solchen hoch gegriffenen und viel zu spezifischen Versprechen sieht man meist, dass die Agenturen nicht wirklich wissen, was sie tun.

Wenn es eine allgemeingültige Strategie für Traffic und Erlös geben würde, die so sicher ist, bräuchten wir Marketing Agenturen gar nicht. Stattdessen ist die Wachstumsgeschwindigkeit abhängig von der Nische, dem Wettbewerb, den Produkten und vielen weiteren Faktoren.

Gute Marketing Agenturen erkennt man vor allem daran, dass sich die Statistiken deines Unternehmens langfristig verbessern und Wachstum zeigen – auch wenn das am Anfang ein bisschen dauern mag.

Was kostet Content Marketing? Angestellte zahlen vs. Agentur kosten

Doch was ist schlauer? Feste Angestellte zu haben oder eine Agentur zu bezahlen? Unsere Tabelle bringt Klarheit in die Frage:

Content Marketing AngestellterContent Marketing Agentur
20-80€ pro Stunde50-150€ pro Stunde
160-640€ pro Tag400-1200€ pro Tag
einzelne Person, braucht mehr Zeit-> ist wahrscheinlich in Teil-/Vollzeit eingestelltmehrere Personen, zeiteffizienter-> muss weniger Tage gebucht werden

Häufige Content Marketing Fehler

Es gibt verschiedene Herausforderungen beim Content Marketing, die viele auf die harte Tour lernen. Wir haben die häufigsten Fehler zusammengefasst, damit du sie nicht machen musst.

1. Fehler – Keine ausreichende Analyse

Wer sich nicht ausreichend vorbereitet und seine Zielgruppe und das Unternehmen vor Beginn analysiert, arbeitet schnell in die falsche Richtung. Diese Fehlleitung verschwendet Ressourcen wie Zeit und Geld, die man mit ein wenig Vorarbeit auch effizienter hätte nutzen können.

So geht es richtig: Vor Beginn der Arbeit die Zielgruppe und das Unternehmen analysieren, SMARTe Ziele setzen und eine Strategie ausarbeiten, die auf diesen Informationen basiert.

2. Fehler – Utopische Ziele setzen

Unerreichbare Ziele demotivieren früher oder später. Setze dem Unternehmen Ziele, die zwar herausfordernd, aber machbar sind. Im Zweifel kannst du erstmal mit mehreren kleinen Zielen anfangen und dich dann langsam vorarbeiten.

Wenn man die ersten kleinen Ziele erreicht hat, geht meistens auch der Sprung von einem Ziel zum nächsten besser und man kann durch den größeren Abstand schon eine Wachstumsverbesserung sehen.

So geht es richtig: SMARTe Ziele setzen!

3. Fehler – Falsche/Irrelevante KPIs tracken

Nichts ist schlimmer als eine Strategie zu verfolgen, die bei den tatsächlich relevanten KPIs keine Veränderung bringt. Genau das kann passieren, wenn die falschen oder irrelevanten KPIs analysiert werden.

So geht es richtig: Nimm dir pro Kategorie von unseren beliebtesten KPIs mindestens 1-2 Indikatoren zur Hand und analysiere sie regelmäßig.

4. Fehler – Mangelnde Geduld

Niemand hört das gerne, wahr ist es aber trotzdem: Content Management braucht seine Zeit. Ein weiterer häufiger Fehler ist daher die mangelnde Geduld, denn einige Personen oder Unternehmen hören nach zwei bis drei Monaten bereits auf, weil sie noch keine Erfolge sehen.

Was dabei vergessen wird, ist, dass gerade, wenn man von Null anfängt viel anfängliche Arbeit nötig ist, um Erfolge zu sehen. Erst wenn man ein gewisses Level erreicht hat, sieht man deutlichere Unterschiede in den KPIs.

So geht es richtig: In Geduld üben und über kleine Erfolge freuen – so bleibt die Motivation.

Fazit: Content Marketing Strategien richtig entwickeln

Content Marketing hat, wenn man die Schritte von Analyse, Plan, Durchführung und Evaluation befolgt, jede Menge Vorteile. Generell lässt sich Content Marketing budgetunabhängig anfangen: Mit ein bisschen Zeit und einem Social Media oder YouTube Account kann man bereits einiges anfangen.

Wenn man skalieren will, muss man später für eine eigene Webseite mit Blog oder sogar Werbung doch Geld in die Hand nehmen. Wer die Zeit nicht hat, kann jemanden einstellen oder eine Agentur beauftragen, die sich um den Job kümmert.

Du möchtest mehr zu dem Thema Marketing und Karriere wissen? Dann sind das genau die richtigen Artikel für dich:

FAQ


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